17.02.2019

PSV macht Ligaverbleib praktisch klar

Bericht vom 11. Spieltag - PSVI




Badminton (mob) – Das große Saisonziel scheint bereits früh in trockene Tücher gebracht zu sein. Mit dem schwer erkämpften und im Endeffekt knappen 6:2-Erfolg bei Mitaufsteiger TSV Eppstein vergrößert die erste Post-SV-Badmintongarde den Vorsprung auf die Abstiegsränge in der Rheinhessen-Pfalz-Liga auf sechs Zähler bei drei ausstehenden Spielen und hat den Klassenerhalt damit praktisch sicher. Jetzt wird der Blick frech und mit Selbstvertrauen nach oben gewandt.

Rheinhessen-Pfalz-Liga


„Da dürfte eigentlich nichts mehr passieren", schätzt Pressesprecher Michael Bothner die Situation ein, „Mit Blick auf die Tabelle und die verbleibenden Spielansetzungen ist rein rechnerisch und aufgrund von Auf- und Abstiegskonstellationen in den höheren Ligen zwar ein Abrutschen unter den Strich noch möglich, doch da muss es schon mit dem Badmintonteufel zugehen." Diesen Erfolg machten die Frauen und Mannen um Kapitän Andreas Willeke mit einer bisher grandiosen Rückrunde und dem dritten Triumph infolge perfekt.
Der vorentscheidende Sieg beim heimstarken TSV Eppstein war hingegen alles andere als ein Spaziergang. Allein die Hälfe der acht ausgetragenen Vergleiche gingen über die volle Distanz und jedes Mal zeigten die Federballkünstler*innen aus Kreuznach die stärkeren Nerven und hatten schlussendlich die Nase knapp vorne. Diese Spannung und Intensität war von Beginn an greifbar. In den Auftaktdoppeln sorgten Jan Huyhsen/Marcel Loré und Lucienne Lehnen/Laura Günster mit Dreisatzerfolgen über Matthias Formanksi/Tobias Sohn respektive Hayley Wilkinson/Marie-Luise Schneider für die wichtige 2:1-Führung. Im zweiten Doppel mussten sich Willeke/Georg Rumbler klar geschlagen geben. Für diese Pleite revanchierte sich Rumbler umgehend und sackte mit einer – vor allem im dritten Satz – nervenstarken Leistung gegen Peter Preuß den dritten PSV-Zähler ein.
Den Triumph perfekt machten Lorè und das Mixed Günster/Huyhsen mit ganz starken Auftritten und daraus resultierenden ungefährdeten Zweisatzerfolgen über Martin Sebastian Hoffmann und Schneider/Sohn. Einen ganz wichtigen Prestigeerfolg heimste zudem Lehnen ein. Nach deutlich verlorenem ersten Durchgang (10:21), arbeitete sich die Kreuznacherin regelrecht zurück in die Partie und glich gegen die routinierte Wilkinson aus (21:17). Im dritten Satz blieb es eine knappe Angelegenheit, doch Lehnen ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sackte den sechsten Zähler ein. Eppstein sorgte durch den Zweisatzsieg von Formanski gegen Willeke nur noch für Ergebniskosmetik.
Als zweitbestes Team der Rückrunde etabliert sich der Post-SV in der oberen Hälfte der Tabelle, möchte nach den starken Auftritten im neuen Jahr die Saison auf jeden Fall unter den ersten Vier beenden und liebäugelt noch mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft. Auf dem zweiten Platz steht derzeit die zweite Vertretung von Namensvetter Post-SV Ludwigshafen. Die Equipe aus dem Rhein-Neckar-Gebiet hat derzeit zwar noch drei Zähler Vorsprung, doch könnte dieser auf einen Punkt zusammenschrumpfen. Das alles, insofern die Kreuznacher Garde den direkten Vergleich am kommenden 12. Spieltag vor heimischem Publikum siegreich gestaltet. Die Saison ist also auf keinen Fall beendet.


TSV Eppstein – Post-SV Bad Kreuznach 2:6
1.MD: Formanski/Sohn – Huyhsen/Loré 16:21, 21:17, 15:21; 2.MD: Hoffmann/Preuß – Rumbler/Willeke 21:16, 21:11; FD: Wilkinson/Schneider – Lehnen/Günster 17:21, 21:18, 17:21; 1.ME: Hoffmann – Loré 7:21, 17:21; 2.ME: Preuß – Rumbler 16:21, 23:21, 16:21; FE: Wilkinson – Lehnen 21:10, 17:21, 18:21; 3.ME: Formanski – Willeke 21:15, 21:11; MX: Schneider/Sohn – Günster/Huyhsen 10:21, 17:21



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